Zwischen Pitti und Stern Meissen, Kindheit in der DDR

Collage von Esther Undisz

Felix Lydike und Julia Vincze, Foto René Jungnickel

Im Herbst 2019 begann mit zehn Workshops in sächsischen Schulen ein außergewöhnliches Projekt. Ungefähr achtzig SchülerInnen aus Hoyerswerda, Radebeul und Schmiedeberg machten sich auf, um ZeitzeugInnen nach ihrer Kindheit in der DDR zu befragen. Sie führten Interviews und kamen mit ihren Eltern oder Großeltern, mit NachbarInnen und LehrerInnen ins intensive Gespräch. Aus diesem Schatz von persönlichen, berührenden, emotionalen und sehr vielfältigen Geschichten und Erinnerungen entstand die Collage „Zwischen Pitti und Stern Meissen, Kindheit in der DDR“. Sie erzählt von dem Aufwachsen in diesem von großen Widersprüchen geprägten Land. Wobei, wie eine Zuschauerin nach der Premiere es ausdrückte: „weder eine Ostalgie-Veranstaltung noch ein DDR-bashing“ rausgekommen ist.

Premiere am 3. Oktober 2020, Landesbühnen Sachsen Radebeul

Regie und Textcollage: Esther Undisz, Dramaturgie und Mitarbeit Recherche: Odette Bereska, Ausstattung: Tilo Staudte, Theaterpädagogik: Annekathrin Handschuh, Nadja Lauterbach

Es spielen: Matthias Avemarg, Felix Lydike, Julia Vincze, Theresa Winkler